Privatpraxis Dr. med. Hanna Göser

Privatpraxis Dr. med. Hanna Göser

Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren, Münsingen

Phänomenologische Aufstellungsarbeit

Ziel bei der Aufstellungsarbeit (Familienstellen) ist, das Unbewusste sichtbar zu machen.

Unser Handeln und Fühlen wird zum großen Teil unbewusst gesteuert. Mit unserem Verstand erklären wir dann anschließend, warum wir so und nicht anders gehandelt haben, aber das sind meist Konzepte, Angelerntes und Anerzogenes und hat mit den wirklichen Beweggründen wenig zu tun. Nicht umsonst sind wir immer wieder unglücklich mit den Folgen dessen, was wir tun und sagen. Wir wären oft so gerne anders und können es nicht.

Früher wurde in Aufstellungen versucht, Vergangenes in Ordnung zu bringen, Verantwortlichkeiten zuzuordnen und Hängengebliebenes zu Ende zu bringen. Bei der phänomenologischen Aufstellungsarbeit jedoch, geht es nicht um Tatsachen, nicht  um Gewesenes, sondern um die aktuelle Beziehung zu dem, was geschehen ist. Der gegenwärtige Umgang mit früheren Bedrohungen, Ereignissen und Geschichten und die heutige Sicht darauf sind es, die uns belasten. Dinge, die schon längst vorbei sind entfalten noch sehr viel Wirkung und sie werden oft als Gründe für unser heutiges Ergehen angeführt. Hier können diese Dinge als Vergangenes erkannt werden. Sie dürfen endlich ruhen und ein Entspannen ist möglich.

Unsere Seele „denkt“ in Bildern. Gedachte Fakten sind für sie schwer fassbar. Im Unterbewusstsein haben wir ein inneres Bild unserer Vergangenheit und unseres Familiensystems. Auch das tragen wir als Information mit. Bei der Aufstellungsarbeit werden diese von Unbeteiligten, die die Verhältnisse bewusst nicht kennen, aufgenommen und dargestellt. Andere Personen nehmen als Stellvertreter den inneren Platz der Menschen ein, Unterbewusstsein haben wir ein inneres Bild unserer Vergangenheit und unseres die für uns wesentlich sind. Es ist immer wieder verblüffend, wie einfach und zuverlässig das möglich ist. Und so kann man die eigene Situation von außen, mit Abstand anschauen und gelten lassen: Ja, so war es, jetzt verstehe ich!

Zustimmung zu uns und unserem Leben, das alternativlos und das genauso richtig ist, wie es sich entfaltet hat, darf wachsen. Eine heilende innere Bewegung entsteht, wenn wir mit offenem Herzen und Liebe auf uns selbst schauen. Das ganzheitliche Wahrnehmen unseres Empfindens, Fühlens und Denkens ist die Grundlage dafür.

Jeder Mensch durchläuft auf dem Lebensweg verschiedene Stadien, denen je ein eigenes Bewusstsein innewohnt. Der Lebensintegrationsprozess von Wilfried Nelles bildet diese Stufen als Lebensrad ab. Wenn Stellverstreter/innen für diese Arten in der Welt zu sein stehen, können wir erkennen, welche Erfahrungen unser Werden geprägt haben.

Es geht nicht um die Änderung von Vergangenem. Es geht darum, das eigene Leben zu sich zu nehmen, so wie es war, die Vergangenheit anzunehmen und den Widerstand aufzugeben. Damit lassen wir unsere kindlichen Gefühle in der Kindheit und integrieren die Stärken, die daraus erwachsen sind.

Weiter Informationen und Hintergründe zu diesem Umgang mit Problemen und dieser Arbeit finden Sie unter www.gessner-aufstellungen.de oder www.nellesinstitut.de.

Die Aufstellungen finden in Gruppen von 6-12 Personen statt und kosten 150 Euro.

Eine Einheit dauert in der Regel von Freitag 16-20 Uhr und Samstag von 9.30 – ca. 16 Uhr. Jede/r stellt auf und ist auch bei den anderen Aufstellungen Stellvertreter/in. Für Pausengetränke ist gesorgt (Wasser, Saft, Tee, Kaffee). Ein Vesperbuffet bestücken wir gemeinsam. Jede/r bringt etwas mit.

Unter „Aktuelles“ sind die Termine zu finden.

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